BERG FIDEL IM
KOMMUNALEN KINO PFORZHEIM
Es ist Montag, der 15.10. und ich
muss überlegen, ob wir es wagen sollen-diese weite Reise nach Pforzheim zur
Vorführung von Berg Fidel, da die kleine Alice und ich krank sind.
Am Dienstag aber hat mich doch die Reiselust
gepackt und wir sind aufgebrochen in den Süden...und es hat sich mehr als gelohnt.
Die Vorstellung im Rahmen des Programms von LEBEN LERNEN LEHREN (http://kommunales-kino-pforzheim.de/de/filmreihe/leben-lernen-lehren)
war restlos ausverkauft und die moderierte Diskussion nach Filmende war
hochspannend für mich, da dieses Mal verschiedenste Vertreter der
Inklusionsbewegung und viele Lehrer zugegen waren, die alle viele Fragen
hatten. Nach einigen Kontroversen war das Ergebnis nichts neues, nämlich, dass
sich das Schulsystem in Deutschland komplett ändern muss, dass es überall BERG FIDELs geben muss, sonst passiert ‚gar
nischt’. Aber das dieser Film ganz viel Mut macht und Ansporn gibt.
Eine Dame bemerkte, dass sie seit
langen nicht mehr so gelacht habe und eine Andere hat der Film sehr traurig
gestimmt, weil ihre Schwester, die nun 52 Jahre ist, damals keine Schule
gefunden hatte...
So was macht mich sehr glücklich:
einen Film gemacht zu haben, in dem man lachen und weinen kann und der
Diskussionen anregt.
Danke an Christine Müh und den
wunderbaren Moderator Bernd Rechel, die den ganzen Abend so fantastisch organisiert
haben.