Mittwoch, 27. März 2013


BERG FIDEL IN PALERMO

Berg Fidel-eine Schule für alle läuft im Rahmen der Goethe Institut Reihe Cinema sulla disbilità in Palermo in einem wunderschönen Kino namens de Seta , benannt nach dem Dokumentarfilmer Vittorio de Seta. Das Kino war gut gefüllt, an die 150 Leute kamen, um den Film zu sehen, was mich superdoll gefreut hat, ist doch Palermo die Heimat meines Mannes. 



 Der Film fing mit einer guten sizilianischen Verspätung an und danach gab es sehr interessierte Fragen und ungläubige Reaktionen zum Schulsystem in Deutschland, da Italien ja schon lange die Schule für alle hat und auch die Montessori Schule hier ihren Ursprung hatte. Heidi Sciacchitano, die Leiterin des Goethe Institues Palermo hat wunderbar moderiert, meine Antworten übersetzt und durch den Abend geführt.




Eine Frage hat mich am meisten beschäftigt: Warum gehen viele Italiener, die nach Deutschland kommen, auf eine Sonderschule? Tja, das liegt wohl am System musste ich sagen und schämte mich dafür, dass Leute im Kino waren, deren Verwandtschaft eine negative Erfahrung in Deutschland macht.


Viele Zuschauer kamen mit dem Wort:  „commosso“ auf mich zu, was soviel heißt wie ein sehr berührender Film. Ich bin froh, dass er also auch mit italienischen Untertiteln funktioniert und bewegt. Das nächste Screening in Italien findet vom 10.-14. April auf dem Pathological Cinema Festival in Rom statt.

Donnerstag, 7. März 2013

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BERG FIDEL IN PRAG

Aus dem Zug von Prag nach Berlin: Berg Fidel lief  auf dem One World Human Rights International Documentary Film Festival. Die erste Vorstellung fand gestern in einem wunderschönen Kinosaal namens Lucerna statt. Vor einem ausverkauften Haus beantworteten Merle und ich dann die vielen interessierten Fragen, da auch in der
tschechischen Republik das Thema Inklusion gerade in aller Munde ist.
Ansonsten sind Luca, Merle, Alice und ich im wunderschönen Prag spazieren gegangen, waren auf dem jüdischen Friedhof und haben den Sonnenuntergang von der Karlsbrücke gesehen und Trudlos gegessen.

Mittwoch, 6. März 2013


BERG FIDEL IN POTSDAM VON MERLE JOTHE
 (Foto Merle Jothe)
Die Vorstellung Berg Fidels im Filmmuseum in Potsdam war eine, wie ich finde, gelungene Veranstaltung.
Es wurde kontrovers, zum Thema Schule, diskutiert und sich auseinander gesetzt.
Alle schulpolitischen Fragen, wurden von Frau Prof. Schöler beantwortet, die mich bei der Q&A quasi flankierend unterstützte,
denn es war ausschließlich Fachpublikum zugegen.
Der Saal war, bis auf den letzten Stuhl voll besetzt, was mich natürlich sehr gefreut hat.
Zwar verließen mehr als die Hälfte der Anwesenden nach einer kurzen Pause, die im Anschluss an den Film stattfand die Veranstaltung und waren nicht mehr beim Gespräch dabei. Dennoch war es fruchtbar. Es kommt eben nicht auf die Menge an, sondern auf das Interesse.
Leider mussten wir um Punkt 20:50 Uhr Schluss machen, denn im Anschluss gab es eine weitere Vorstellung im Kinosaal des Filmmuseums.
Ich nehme an, es hätte noch weitere Diskussionspunkte gegeben, aber leider war es nicht möglich alles zu bearbeiten.
Vielen Dank an das Filmmuseum Potsdam für die schöne Projektion und Dr. Jürgen Bretschneider für das Screening.
Herr Behrend und Prof. Schöler. (Foto: Jürgen Bretschneider)